Netzwerkgrundlagen
Netzwerk
Messrahmen und SteuerPCs kommunizieren über ein Netzwerk. Die Kommunikation erfolgt mit dem Protokoll TCP/IP. Sie nehmen Netzwerk-Einstellungen vor, um die Messrahmen und die SteuerPCs zu verbinden.
IP-Adressen
Sie verbinden Messrahmen und SteuerPCs indem Sie den Geräten statische IP-Adressen und Subnetzmasken zuweisen.
Die IP-Adresse ist die Nummer, die ein Gerät in einem Netzwerk eindeutig identifiziert. Im IPv4 besteht die IP aus maximal 12 Ziffern, die in 4 Blöcken aus je maximal drei Ziffern angeordnet sind.
Beispiel: 192.168.0.1
Die ersten beiden Blöcke 192.168 bezeichnen das lokale Netzwerk.
Der dritte Block 0 bezeichnet das Subnetz.
Der vierte Block 1 das Gerät.
Alle Geräte im Netzwerk müssen eine IP-Adresse besitzen.
Jede IP-Adresse darf im Netzwerk nur ein Mal vorkommen.
Die IP-Adresse eines Gerätes ist entweder statisch oder dynamisch.
Eine statische IP-Adresse ist fest im Gerät eingetragen. Sie ändert sich nicht, wenn das Gerät ein- und ausgeschaltet wird. Sie ändert sich nicht, wenn das Netzwerk geändert wird. Ein Benutzer oder ein Administrator trägt die statische IP-Adresse im Gerät ein.
Eine dynamische IP-Adresse wird einem Gerät jedes Mal neu zugewiesen, wenn das sich das Gerät mit dem Netzwerk verbindet. Ein DHCP-Server weist den Geräten die IP-Adressen zu.
Jede IP-Adresse darf nur ein Mal im Netzwerk zugewiesen werden.
Es ist wichtig, dass der DHCP-Server keine IP-Adressen an Geräte zuweist, die bereits in einem Gerät mit einer statischen IP-Adresse eingetragen ist.
Subnetzmaske
Eine Subnetzmaske ist ein Mechanismus der ein Netzwerk in Teilbereiche gliedert. Alle Geräte mit derselben Subnetzmaske befinden sich im selben Teilbereich und kommunizieren miteinander.
Beispiel: auf einem Schießstand hat der Netzwerkbereich eines Kleinkaliberstandes eine andere Subnetzmaske als der Netzwerkbereich eines Luftdruckstandes. Damit sind die beiden Stände im Netzwerk voneinander getrennt.
Die Subnetzmaske ist wie eine IP-Adresse aufgebaut.
Beispiel: 255.255.0.0
Die beiden ersten Blöcke 255.255 bezeichnen den Teil der IP-Adressen die gleich sein müssen, damit zwei Geräte in diesem Bereich miteinander kommunizieren. Die beiden letzten Blöcken 0.0 bezeichnen den Teil der IP-Adressen der vergeben werden kann.
Beispiel: Ein Gerät hat die IP-Adresse 192.168.2.1 und ein anderes Gerät hat die IP-Adresse 192.168.10.45. Beide Geräte haben die Subnetzmaske 255.255.0.0. Die beiden Geräte können kommunizieren.
Hat ein Gerät die Subnetzmaske 255.255.255.0, können die beiden Geräte nicht kommunizieren. Der dritte Block 255 trennt die Netzbereiche 2 und 10 voneinander.